Ferrate nelle Dolomiti Centrali / Klettersteige in den Zentraldolomiten

Rosengarten, Marmolada, Sella, Langkofel, Sassolungo, Latemar, Sciliar, Catinaccio: das sind alles Namen, die sofort an die Dolomiten erinnern - Namen die sich in der kollektiven Vorstellung und in den Köpfen von Wanderern und Bergsteigern festgesetzt haben. Ein gut ausgebautes Tourismusnetz, zahlreiche Liftanlagen und ein unendliches Netz an bewirtschafteten Hütten machen die Fassa-Dolomiten zu einem der am leichtesten zugänglichen Gebiete des gesamten Alpenbogens. Viele dieser Gipfel gehören zu den symbolischen Bildern der Monti Pallidi, man denke nur an die Vajolet-Türme, den Marmolada-Gletscher oder die Seiser Alm. Die berühmtesten und technisch anspruchsvollsten Klettersteige gehören zu den meistbesuchten in den Alpen, vor allem jene, die zwischen den Felsbastionen der Sellagruppe verlaufen (ein wahrer Kreuzungspunkt der Dolomitengruppen), wie die Ferrata delle Mesules, die Ferrata Piazzetta und die Ferrata Brigata Tridentina, oder jene, die die Felswände des Colac und des Col Ombert erklimmen. Viele Wanderer entscheiden sich auch für den Klettersteig Catinaccio d'Antermoia oder die erste Etappe des Bepi Zac Trails, weil sie bei mäßigen technischen Schwierigkeiten Ausflüge von außergewöhnlichem Reiz genießen können.
 Was bleibt also zu empfehlen in diesen Tälern, wo man manchmal fast den Eindruck hat, sich an die Schönheit und ihre tägliche mediale Darstellung gewöhnt zu haben? Zunächst einmal die berühmtesten Klettersteige zu nutzen, um einige der überraschendsten Berge der Alpen kennen zu lernen, und dann zu versuchen, den aussichtsreichen und stillen Monzoni-Kamm zwischen grasbewachsenen Graten, vulkanischen Felsen und Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg zu erwandern, eine sehr weitläufige Route wie die Ferrata Ombretta zu machen oder in den kleinen Felswald der Vallaccia-Gruppe einzudringen.


320 Seiten
Sprache Italienisch, Englisch, Deutsch
Auflage 2016

Andrea Greci, Federico Rossetti
Idea Montagna Editoria